Eine Talsperre Im Harz
Ein Tag im Juli 2021
Der nächste Ausflug in den Harz führte uns zur Sösetalsperre. Ein bisschen aus der Not heraus, da ich unbedingt wieder in den Harz wollte, aber keine Ahnung hatte wohin. Ich hatte eine riesige Lust den Harz zu erkunden, aber wusste nicht wo und wie. Also auf zur Talsperre, aus der wir bei uns zu Hause unser Trinkwasser beziehen.
Die Talsperre staut das Wasser der Söse auf. Sie dient der Trinkwassergewinnung, dem Hochwasserschutz, wird zur Niedrigwasseraufhöhung und zur Energieerzeugung benutzt. Die Talsperre liegt nähe Osterode und ist beeindruckend groß und kann bis zu 25,5 Mio. m³ Wasser speichern.
(Quelle: Harzer Wasserwerke, 25.01.24, https://www.harzwasserwerke.de/ueber-uns/anlagen/talsperren/soesetalsperre/)
Die Talsperre ist schön anzusehen, eingebettet zwischen bewaldeten Hügeln. Diese verschiedenen Grün- und Brauntöne der Landschaft kamen an diesem Tag besonders gut zur Geltung und es lag ein ganz besonderer Glanz über dem Wasser. Ich weiß es noch genau, dass ich total begeistert war und viele Fotos machte. Das Fotografieren hatte ich auch erst vor kurzem für mich entdeckt. So spazierten wir über die Staumauer und den Waldweg entlang bis zu einem Aussichtspunkt mit Blick aufs Wasser.
Diese Landschaft im Wandel mit den Fichten, die wie Mahnmale dort aufrecht auf dem Hügel stehen. Diese Vielfalt. Neues entsteht und Altes verabschiedet sich. Im Harz und bei mir. Ein Neuanfang.
Ganz besonders faszinierend, denn das hatte ich vorher auch noch nie so erlebt wie an diesem Tag, war das plötzlich aufziehende Unwetter.
Wie aus dem Nichts zogen dunkle Wolken über der Talsperre auf und kamen blitzschnell zu uns herüber. Rechts der Staumauer war bereits alles dunkel, während links der Mauer noch strahlender Sonnenschein war.
Meine Leidenschaft, die Natur zu entdecken, war nach diesem Tag entgültig entfacht und meine Harzliebe wurde größer.
Warst Du schonmal an der Sösetalsperre und wie hat es Dir gefallen?
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